I am interested in philosophical questions since my puberty, but for the longest time I was not aware of that boundary being drawn in philosophical discourses which, invisibly but most palpably, differentiates between “those who know” and “those who don’t”, between the wise (…men?!) capable of powerful words and those without, the insiders and the plebs - “us” and “them”. It were the talks with my little kid about life and happiness, and - unfortunately - death too which made me understand that there is a way to address complex philosophical questions without occulting them. Indeed, philosophy is an emancipatory movement which makes possible for everyone to understand the world on a larger scale, to make the right decisions and, maybe, with a bit of luck, live a good life. Against the idea that doing philosophy was a lonesome venture, both my writing and my teaching are based on the premise that to do philosophy means to make a profound commitment to others, without which there was no thinking at all.
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Philosophiekurse/Wien: Infos
Ich mache jährlich oder halbjährlich einen Rundgang durch die europäische Philosophiegeschichte bei den Theologischen Kursen, einer Einrichtung, die eine Zusatzausbildung für Menschen anbietet, die in ehrenamtlichen Berufen in der Kirche aktiv werden möchten (z.B. Sterbebegleitung, JugendleiterIn, Diakon etc.).
Für die Kursteilnehmer:innen:
Eine Liste mit einführender und weiterführender Literatur finden Sie hier.
Die Audios und Unterlagen sind im kurseigenen Ordner (offen nur für Studierende) bzw Link auf Anfrage im Sekretariat.
Prüfungsanmeldung bitte ausschließlich im Sekretariat! Texte, Sendungen von mir sind KEIN Prüfungsstoff!
Wintersemester 2024/25, Wien (Stephansplatz)
Sommersemester 2023, Studienwoche in Tainach (Kärnten)
Wintersemester 2022/23, Wien (Stephansplatz)
Sommer 2022, Theologische Kurse: Eisenstadt
Wintersemester 2021/22, Wien (Stephansplatz)
Wintersemester 2020/21, Wien (Stephansplatz)
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Meister Eckhart (Sommersemester 25)
Die Liebe beginnt da, wo das Denken aufhört, schrieb Meister Eckhart. Naja. Ob das stimmt…
Gott sei Dank gibt es dann doch mehr zu denken über die Liebe. Über Meister Eckhart wird es jedenfalls viel zum Nachdenken geben. Im Sommersemester 2025 an der Uni Regensburg, Details folgen.
(Bild: Andrea di Bonaiuto)
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Iris Murdoch (Sommersemester 2024)
Seminar an der Uni Regensburg gemeinsam mit Prof. Peter Nickl
Philosophie, so meinte Iris Murdoch, müsse etwas sagen können zu Liebe, Transzendenz, dem Guten. Während die herrschende analytische Philosophie versuchte, diese Themen totzuschweigen und als unwissenschaftlich abzutun, brachte Murdoch sie wieder zur Sprache. Inzwischen stehen sie und ihre unerschrockenen Freundinnen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, die zu lange von männlichen Philosophen vereinnahmt war.
Wir lesen im Seminar den Aufsatz „Über ,Gott’ und ,Gut’“, das Mittelstück des Buches „Die Souveränität des Guten“, das soeben ins Deutsche übersetzt wurde. Wer sich das Werk nicht anschaffen möchte, bekommt den Text zur Verfügung gestellt.
Vorbesprechung: 24.2.2024, geblocktes Seminar (Termine im Mai und Juni). Weitere Informationen hier.
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Höhenflüge der Philosophie (2023/24)
Die Philosophiereihe in Regensburg geht in die zweite Runde, circa einmal im Monat im neuen M26 in Regensburg, jeweils um 19 Uhr. Hier der Flyer zur Reihe.
Weisheit und/oder Philosophie? Philosophie in mündlichen Überlieferungen Afrikas. Vortrag von ANKE GRANEß 13.9.2023 online
Die politische Philosophie der Antike. Vom Privileg des Beobachtens und der Notwendigkeit, dass die Philosophin das Zepter übernimmt. 28.9.2023
Der Individualismus der philosophischen Neuzeit. Die Zweifel von Descartes und warum Thomas Hobbes viel über Wölfe nachgedacht hat. 26.10.2023
Von der Freiheit und der Revolution. Die Philosophie des Immanuel Kant. 23.11.2023
Über das Vielesein der Menschen und das Anderssein. Hannah Arendt vor den Trümmern der Zivilisation 7.12.2023
Der Versuch einer Politik der Verletzbarkeit. Was es heißt, verletzlich zu sein und was gut daran ist, sich die Blöße zu geben. 18.1.2024
Isaak Lurias Liebeserklärung an das Leben. Eine Theodizee als Rehabilitation des Diesseits. 15.2.2024
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Martin Buber (Sommersemester 2023)
Uni Regensburg, Sommersemester 2023
Die kleine Schrift erschien 1923, also vor hundert Jahren. Nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs war ein Neustart der Philosophie notwendig: Buber zeigt die Einseitigkeit des cartesischen (oder kantischen, oder husserlschen) „Ich denke“ auf. Das Ich ist nämlich ein ganz anderes, je nachdem, ob es einer Sache (einem „Es“), oder einer Person (einem „Du“) gegenübersteht. Ohne Du gibt es gar kein richtiges Ich: „Ich werde am Du: Ich werdend spreche ich Du. … Der Mensch wird am Du zum Ich.“
Buber erläutert es ganz plastisch am „Beziehungsstreben“ des Säuglings. Die Du-Welt ist eine Welt der Beziehung, die sich in drei Sphären ereignet: ich kann der Natur (z.B. einem Baum oder einer Katze) begegnen, einem Menschen oder einem Kunstwerk. Alle diese Beziehungen haben ihren Grund im „ewigen Du“. Unsere Zivilisation sieht Buber durch „eine fortschreitende Zunahme der Eswelt“ bestimmt. Selbst das „ewige Du“ ist der Versuchung des Menschen, alles zum Objekt, zum Es zu machen, ausgesetzt: „Wer die Welt als das zu Benützende kennt, kennt auch Gott nicht anders.“ (photo: Miriam Metze)
Uni Regensburg Sommersemester 2023, gemeinsam mit Prof. Peter Nickl, Block: 16.-17. Juni, 23.-24. Juni, alles Weitere dazu auf der Homepage der Uni Regensburg
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Höhenflüge der Philosophie (Sommersemester 2023)
Die zweisemestrige Themenreihe widmet sich den Höhen und auch den Tiefen des Philosophierens. Denn die Philosophie des Abendlandes ist mindestens ebenso stark durchwoben von Metaphern der Höhe und der Tiefe, von dem Gegensatz zwischen Oben und Unten, wie von den Metaphern des Lichts und der Dunkelheit. Menschsein - das war in der Philosophie die längste Zeit ein Zustand, den es fliegend, träumend, also: philosophierend, zu überwinden galt, denn der Mensch strebe, so die Annahme antiker Philosophen, wie alles andere Irdische auch, nach oben, um sich dem Göttlichen anzunähern. In der Philosophie sahen Philosophierende durch alle Zeiten hindurch die beste aller Möglichkeiten, sich aus den Fängen des Irdischen und Endlichen zu befreien.
Die Geschichte der Philosophie lässt sich anhand der jeweiligen Verhältnisbestimmung zur Höhe - und zur Tiefe - fabelhaft beschreiben. Dabei wird klar: Philosophierende wollen nicht nur fliegen, sondern auch flattern und schweben, aber oft genug fallen sie; manchmal durchaus auch absichtlich. Zugleich befähigt diese Bedachtnahme des Verhältnisses der Philosophie zum Hohen (und zum Tiefen) dazu, Philosophie in Beziehung zu unseren eigenen körperlichen Erfahrungen (und Widerfahrungen) zu setzen. Denn die 'hohe' Philosophie beginnt in unseren Körpern, in der konkreten, leiblichen Erfahrung von Welt und ist gar nicht so weit weg, wie man das vielleicht glauben mag. (photo: Ottomar Anschütz)
Hier der Flyer zur Reihe im Sommersemester
Einführung in den Optimismus. Zur vorsokratischen Philosophie. 16.3.2023
Die ‘hohe’ Philosophie? Was Philosophie mit Staunen, Lieben und Freundschaft zu tun hat. 27.4.2023
Das Werkzeug der Philosophie. Was Philosophierende zum Philosophieren brauchen. 19.5.2023
Platons Philosophie. Von Ideen, Höhlen und warum in aller Welt die Philosophie die Kunst zu sterben sein soll. 25.5.2023
Die Philosophie des Aristoteles. Warum Aristoteles die Mitte sucht. 22.6.2023
Gott und die Philosophie. Versuch eines Dialogs. Mit Prof. Dr. Sigmund Bonk. 6.7.2023
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VIDEO: Philosophie und das Glück
Auf Youtube verfügbar
Wenn man heute sagt, jemand "philosophiere", dann ist das meist abwertend gemeint. Wir sagen damit, dass er oder sie nur dumm daherredet, unbedeutendes Zeug von sich gibt und den Kontakt zur Wirklichkeit verloren hat. Philosophie - das ist für die meisten ein unnahbares Metier, das nur die "Obergescheiten" bedienen können, die den Luxus haben, sich der "Liebe zur Weisheit" zu widmen. Und dass man viel nachdenken und dennoch glücklich sein kann, das glauben heute die allerwenigsten.
Tatsächlich war die Philosophie einmal eine Hilfestellung für das Leben und quasi die Vorform der heutigen Psychotherapie. Besonders die Stoiker, Seneca etwa oder Cicero, dachten, dass mithilfe philosophischer Kenntnisse das Leben besser werden könnte - und anders: voller, spannender und schöner. Wir wollen uns anschauen, warum. (photo: Miriam Metze)
online-Vortrag 19. Jänner 2023 19 Uhr auf der Bildungsplattform der KEB Regensburg Stadt
Ein paar persönliche Gedanken findet ihr in der Gruppensendung der Philosophischen Brocken vom Februar 2023
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VORTRAG: Einführung in den Optimismus
Die europäische Philosophie beginnt in Griechenland mit einer heute kaum mehr vorstellbaren Zuversicht. In den Menschen, in die Natur, in das Leben überhaupt. Was machte die alten Griechen so optimistisch? Woher nahmen sie diese Einstellung - wo doch die Zeitgenossen noch an Götter (und Göttinnen) glaubten, die ihnen unvermittelt und unbegründet alles nehmen könnten, was sie hatten? Woher diese Idee, dass alles gut sei, so, wie es ist? Was machte sie sicher, dass die Welt gut und schön und vernünftig sei?
Jetzt, inmitten einer noch andauernden, nervenzehrenden Pandemie, in der weltweit angespannten Wirtschaftslage und einem unsäglich furchtbaren Krieg mitten in Europa wollen wir einen Rückblick wagen auf den Anfang der europäischen Geistesgeschichte. Vielleicht finden wir ja etwas, das uns heute noch nützlich sein kann? (photo: Miriam Metze)
8. Dezember 2022, Katholische Erwachsenenbildung Regensburg Stadt
wegen Krankheit verschoben, neuer Termin am 16.3.2023
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VORTRAG: Krieg - der Vater aller Dinge?
Der Krieg ist neuerdings wieder in aller Munde. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine stellt nicht nur Politik und Wirtschaft vor maßgebliche Herausforderungen. Denn allmählich dringt er auch in unser Denken ein, das in Europa die längste Zeit vom Pazifismus geprägt gewesen war. Stimmen werden laut, die meinen, man wäre besser beraten, sich vom Pazifismus abzuwenden und den Krieg als menschlich-allzumenschliche Wirklichkeit zu akzeptieren.
Heraklit, einer der ersten Philosophen des Abendlandes, wird dieser Tage herangezogen, um zu "beweisen", dass Krieg eine urmenschliche Erfahrung ist, die zum Leben einfach dazu gehört - ja, noch mehr: die das Leben selbst bestimmt. Heraklit meinte nämlich, dass der Krieg "der Vater aller Dinge" sei. Doch was hat er damit tatsächlich gemeint?online-Vortrag 5. Juli 2022 19 Uhr auf der Bildungsplattform der KEB Regensburg Stadt
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KEY NOTE zur Just War Theory
Wenn wir heute vom gerechten Krieg sprechen, dann haben wir es im Ersten mit einem Begriffspaar zu tun, das nichts als Widerspruch zu sein scheint. Krieg und Gerechtigkeit – wie passt das zusammen? Ist denn nicht jeder Krieg ungerecht, sofern er immer bedeutet, dass Menschen ihr Leben lassen müssen und andere mit der Schuld an ihrem Tod zurückbleiben? Gibt es etwas, das den Tod, den Verlust einer Heimat, einer Kindheit, gerecht machen kann, rechtfertigen kann – und wie müsste ein Grund beschaffen sein, der solches zustande bringt?
Oder aber wollen wir nicht viel lieber sagen, dass Krieg das ganz Andere von Gerechtigkeit ist? Macht es dann überhaupt Sinn, von gerechten Kriegen zu sprechen? (photo: Trevor M/Pixabay)
Moderation + Key Note im Philosophischen Café, 7. Mai 2022 16-18 Uhr im Café Kreuzberg, Wien
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Hannah Arendt. Philosophie der Vielfalt und des Andersseins
Nach dem Ersten Weltkrieg, und allerspätestens seit dem Zweiten, wurde den Denkerinnen und Denkern Europas bewusst, dass die Idee der Aufklärung – dass die Menschheit eine bessere und vor allen Dingen friedlichere würde durch Bildung – naiv gewesen war. Doch was war es, woran im Besonderen Deutschland, die deutsche Bevölkerung, gescheitert war – immerhin jenes Land, das Denker wie Kant, Hegel, Fichte und Schelling (um nur ein paar wenige zu erwähnen) hervorgebracht hatte?
Unter etlichen anderen fragte sich das auch Hannah Arendt, die deutsch-jüdische Denkerin, die selbst in einem Lager gewesen war – und der die Flucht vor dem Tod nur unter den allerschwierigsten Bedingungen und mit einer Riesenportion Glück gelang. Ihr restliches Leben widmete sich Arendt der Frage, woran die europäische Geistestradition gescheitert war. Sie meinte, dass die altehrwürdigen Philosophen eines vergessen hätten: Nämlich, darüber nachzudenken, was es bedeutet, die Vielfalt menschlichen Lebens anzuerkennen. Für sie ist der Mensch von jeher auf andere bezogen und angewiesen – und nur, wenn es gelänge, dem/der Anderen im Denken Rechnung zu tragen, könnte es gelingen, Anderssein jedweder Art in der Gesellschaft als positiven Faktor zu verankern.
Diese Veranstaltung fand am 15. September 2022 im Rahmen der Interkulturellen Wochen Regensburg statt.
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Die vorsokratische Brille
Wenn wir auf die ersten Anfänge der abendländischen Philosophie in das antike Griechenland blicken, ist unschwer zu erkennen, dass sich die ersten Philosophen darum bemühten, ein Fundament zu geben, wo es keines gab. Während der Großteil der Menschen in Opferkulten befangen war und sie Angst davor haben mussten, dass ihnen der berühmte Stein am Schädel fallen würde, bemühten sich die Vorsokratiker um den Aufweis von nachvollziehbaren Gesetzmäßigkeiten in einer irrational erlebten Welt. Jeder und jede sollte – unabhängig von religiösen oder politischen Autoritäten – für sich selbst erkennen können, was „die Welt im Innersten zusammenhält“ und dass sie nicht nur vernünftig, sondern auch gut und schön ist. Ein Blick durch die vorsokratische Brille lohnt sich – auch, oder vielleicht gerade heute noch. (photo: private)
Sommer 2021, Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Regensburg Stadt
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Philosophie, oder das Unternehmen Wahrheit
Die Inauguration von Donald John Trump steht beispielhaft für die besorgniserregende Lage, in der sich die Kategorie der Wahrheit dieser Tage befindet. Zuletzt hat uns Rainald Grebe den Soundtrack dazu geschenkt. So unterschiedlich auch die Antworten der ersten Philosophen Europas ausfallen, so ist ihnen allen an einem gelegen: zu erweisen, dass es die Wahrheit überhaupt gibt, dass Wissenschaft keine Meinung ist. Mit der Erfindung der Philosophie formiert sich zugleich eine ganz besondere Art und Weise, der Wahrheit auf die Spur zu kommen: Das Denken wird verstanden als ein Unterfangen, das nicht ohne den freundschaftlichen Austausch mit anderen möglich ist und jedem und jeder offensteht. In diesem Sinne: Herzlich willkommen! (photo: private)
Sommer 2021, Katholische Erwachsenenbildung Regensburg Stadt
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Rhetorik- und Argumentationstheorie
Tutorium, Sommersemester 2018
Institut für Philosophie, Universität Wien
Dr. Gerald Posselt
(photo: private)
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Einführung in die Geschichte der Philosophie (Antike)
Tutorium im Sommersemester 2018
Institut für Philosophie, Universität Wien
bei Assoz. Prof. Dr. George Karamanolis
(photo: private)