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Regensburg, M26 (Maximilianstraße)
Isaak Luria, der Begründer der neuzeitlichen Kabbala, fragte sich, wie es dazu kommen konnte, dass die Jüdinnen und Juden aus Spanien vertrieben worden waren, in einer doch von Gott geschaffenen Welt. Seine Antwort hat nicht nur zahlreiche PhilosophInnen beeinflusst, sondern ist bis heute noch eine der genialsten Theodizeen, die es gibt, weil es nicht die Idee eines Jenseits ist, eine Weltflucht, die Gott rehabilitiert, sondern eine Liebeserklärung an das konkrete Leben - das immer schief und zerbrechlich ist.