Philosophie und das Glück
Wenn man heute sagt, jemand "philosophiere", dann ist das meist abwertend gemeint. Wir sagen damit, dass er oder sie nur dumm daherredet, unbedeutendes Zeug von sich gibt und den Kontakt zur Wirklichkeit verloren hat. Philosophie - das ist für die meisten ein unnahbares Metier, das nur die "Obergescheiten" bedienen können, die den Luxus haben, sich der "Liebe zur Weisheit" zu widmen. Und dass man viel nachdenken und dennoch glücklich sein kann, das glauben heute die allerwenigsten.
Tatsächlich war die Philosophie einmal eine Hilfestellung für das Leben und quasi die Vorform der heutigen Psychotherapie. Besonders die Stoiker, Seneca etwa oder Cicero, dachten, dass mithilfe philosophischer Kenntnisse das Leben besser werden könnte - und anders: voller, spannender und schöner. Wir wollen uns anschauen, warum. (photo: Miriam Metze)
online-Vortrag 19. Jänner 2023 19 Uhr auf der Bildungsplattform der KEB Regensburg Stadt
Ein paar persönliche Gedanken findet ihr in der Gruppensendung der Philosophischen Brocken vom Februar 2023